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Graffiti im Burg-Style

Häuserfassaden wurden schon seit dem 16. Jahrhundert in Italien mit einer speziellen „Sgraffito“ Kratztechnik verziert. In der Burg Schwaneck wurde diese Tradition neu interpretiert…

Im sogenannten Kanonengang der Burg finden wir eine fröhliche Wandmalerei, die uns florale Formen und Jagdszenen zeigen, wie sie in der Entstehungszeit der Burg vielleicht tatsächlich stattgefunden haben.

Häuserfassaden wurden schon seit dem 16. Jahrhundert in Italien mit einer speziellen „Sgraffito“ Kratztechnik verziert.

Graffiti begegnen uns mittlerweile überall im städtischen Raum. Darunter verstehen wir heute mit Sprühfarbe aufgetragene unterschiedlich gestaltete Elemente, Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die wir meist an Hauswänden vorfinden. Was zu Beginn als illegaler Protest gegen die trostlosen Großstädte in den USA begann, hat sich zu einer eigenen Kunstform entwickelt. Graffiti-Künstlerinnen und -Künstler werden auf der ganzen Welt eingeladen, monotone Häuserfassaden mit bunten Motiven zu gestalten. Zahlreiche „Halls of Fame“ befinden sich in München mit Graffitis vieler unterschiedlicher Künstler*innen ebenso wie großformatige Fassadenbemalungen im Stadtbild.

Auch die Gemeinde Pullach hat 2016 den international bekannten Münchner Graffitikünstler „Loomit“ beauftragt, gemeinsam mit Jugendlichen die S-Bahn Unterführung Großhesselohe neu zu gestalten. Das Kunstwerk ist in zehn Minuten zu Fuß von der Burg Schwaneck aus zu erreichen.

1985, als das Sprühen von Graffitis nach München kam, wäre der Sprayer „Loomit“ beinahe für die „Bemalung“ einer S-Bahn ins Gefängnis gegangen. Als mittlerweile anerkannter Künstler durfte Mathias Köhler dann 1993 das Badezimmer vom damaligen Münchner Bürgermeister Ude ausmalen. 2002 bekam er sogar einen Münchner Kunstpreis für seine zahlreichen Kunstwerke im öffentlichen Raum verliehen.

Wer mehr über „die Kunst der Straße“ erfahren möchte, kann Martin Arz, den absoluten Graffiti-Experten, auf einer seiner spannenden StreetArt-Safaris begleiten.

Zum nächsten Exponat ...

Von den Gründerjahren 1843 über Jugendträume und einem Familiensitz bis zur Jugendbildungsstätte des KJR München-Land: Die Burg Schwaneck hat abwechslungsreiche und spannende Zeiten hinter sich – ein Überblick…

Edith Wentworth-Dunbar und ihre Schwester Eliza kauften im Jahr 1885 die Burg Schwaneck. Sie haben der Burg ihren Stempel aufgedrückt und auch einiges hinterlassen…

Straßenmusik ist heute ein vertrautes Bild. Um 1900 war das noch ganz anders: Sogenannte "Wandervögel", Jugendliche mit Geige, Laute (einer Art Gitarre) und singend unterwegs, gehörten zu einer der ersten Jugendbewegungen.

Frühe Jugend - schöner Traum… Ludwig Michael Schwanthaler, der Erbauer der Burg Schwaneck.

Die meisten Burgen und Schlösser wurden während der nationalsozialistischen Herrschaft für politische Zwecke beschlagnahmt…

Gemütliche Holzstuben gibt es nicht nur auf Hütten, sondern auch auf Burgen. Manche Bäume sind dafür wohl besonders gut...

Während man sich früher hauptsächlich von Getreide in unterschiedlichster Form ernährte, wird heute aus dem Vollen geschöpft. In „unserer Küche“ wird täglich frisch gekocht – bio, regional und saisonal sind dabei die Schwerpunkte – eine Zeitreise…

Nicht nur Seminar- und Jugendherbergsgäste schätzen die Burg, seit über 100 Jahren sind hier auch Lebewesen zu finden, die sich eher nachts rumtreiben…

Von Ludwig I. extrem unterstützt, entwickelte sich der Steinmetz zum maßgeblichen Gestalter und Ausführer seiner Zeit. Im Burg-Innenhof sind Arbeiten in Stein zu bewundern…

Ist das Gemälde „Der Schleiertanz“nur ein Souvenir oder ein Symbol des deutschen Kolonialismus?

Die afrikanische Kunst und Kultur wurde in Europa oftmals abgewertet, aber auch bewundert. Insbesondere geschnitzte Masken oder Skulpturen schmückten damls deutsche Wohnzimmer…

Häuserfassaden wurden schon seit dem 16. Jahrhundert in Italien mit einer speziellen „Sgraffito“ Kratztechnik verziert. In der Burg Schwaneck wurde diese Tradition neu interpretiert…

Im Burghof und an den Außenfassaden der Burg sind zahlreiche Grabplatten und Wappen zu finden.

Kaffee, Tee, Schokolade – im Schrank der Bibliothek befindet sich eine Sammlung täglich genutzter Lebensmittel. Welche davon gibt es hierzulande schon lange, welche erst seit 150 Jahren und woher kommen sie?

In den Sommermonaten von Mai bis September hört man oft von der Isar Musik, Gesänge und ein Prosit der Gemütlichkeit – aber wo haben sie ihren Ursprung…

Wer im Erdgeschoß der Burg Ritterrüstungen oder ähnliches erwartet, wird überrascht sein. Die Besucher*innen finden eine Pflanzenwelt vor, die man eher im Außenbereich vermutet…

Wenn man vom Grünen Foyer in den 1. Stock geht, wird man von einem ganz besonderen Leuchter empfangen und dabei an ein Schiff erinnert...

Drei Zeitepochen an einem Exponat, das präsentiert das Lüsterweibchen vor dem Kaminzimmer. Lüsterweibchen – was ist denn das?

Rätsel um die Bilder auf der Burg – was hat es damit auf sich und wer ist eigentlich Diefenbach?

Zu einer richtigen Burg gehört auch eine Kapelle. Das hatsich wohl Carl Mayer von Mayerfels gedacht …